Im ersten Teil unserer neuen Themenreihe stellen sich die Nachfolger aus der Geschäftsführung vor.

Gerne erinnern wir uns an den 1. Oktober 2020, als wir unser Leitbild 2030 in passendem Ambiente der Sternwarte Radebeul unseren KollegInnen vorgestellt haben. Für IWB war und ist dies ein Meilenstein. Mit unserer Vision, unserer Mission und den für uns wichtigsten Werten haben wir Klarheit geschaffen und zusammengefasst, was unser Unternehmen bezweckt und was IWB ausmacht.

Seitdem ist viel passiert. Die Auswirkungen der immer noch andauernden Covid19-Pandemie sind vielfältig und spürbar – auch für uns und auch in den Branchen, in denen IWB aktiv ist.

Die Unsicherheit hat zugenommen. Global vernetzte, jahrelang eingespielte Lieferketten, funktionieren nicht mehr wie gewohnt zuverlässig und sind zeitweise unterbrochen. Darüber hinaus erleben wir derzeit Preissteigerungen, die ungekannte Ausmaße annehmen, Zeiten, in denen Preiszusagen nur noch für wenige Tage, teilweise auch nur ein paar Stunden ihre Gültigkeit besitzen.
Aber auch in der Wasserwirtschaft und im Wärmesektor gibt es große Fragen zu beantworten. Zum Beispiel, wie die Trinkwasserversorgung bei zukünftig regional stark veränderten Wasserdargeboten sichergestellt werden kann und wie die Wärmewende, d. h. Treibhausgasneutralität des Wärmesektors bis 2045 erreicht werden kann.

Wir sind der Überzeugung, dass wir mit unserer Vision 2030 auch aus heutiger Sicht den Nerv der Zeit getroffen haben.
Das Selbstverständliche durch Innovation und Neugestaltung für zukünftige Generationen bewahren.

Denn Selbstverständliches, wie Versorgungssicherheit und Verfügbarkeit von Wärme, Strom und Trinkwasser sind akut in Gefahr. Zur Lösung der insbesondere durch riskante Abhängigkeiten entstandenen aktuellen Probleme bedarf es mehr Diversifizierung und Vernetzung – sowohl im Energiesektor als auch in der Wasserwirtschaft.

Wir sind bereit, unsere Kunden und Partner auf dem notwendigen Transformationsprozess mit unserem ganzheitlichen Ansatz, medienübergreifendem Wissen und 30 Jahren Erfahrung zu unterstützen. Angefangen bei Konzepten und Studien, wie Risikobetrachtungen, Versorgungs- und Transformationskonzepten, netzhydraulischen Betrachtungen und Machbarkeitsstudien für Gebietserschließung, bis hin zu konkreten Objekt- und Fachplanungen.

Bei IWB werden wir weiterhin die fachbereichs- und standortübergreifende Vernetzung und Kommunikation stärken, um vereint bestmöglich beraten zu können. Im Planungsbereich haben wir den Einstieg ins BIM geschafft – ein Schritt, der uns nachhaltig besser planen lassen wird. Bereits 2017 haben wir unseren Plan der Unternehmensnachfolge in festlichem Rahmen im Kurländer Palais verkündet und damit Weitsicht, Stabilität und Verlässlichkeit gezeigt. Mit den letzten Notarterminen sind die Weichen nun final gestellt. Bis Ende 2026 sind wir noch zu viert in der Geschäftsführung aktiv. Anschließend übernehmen wir Nachfolger das Steuer.

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